„Ausschnitt aus „Demokratie 2.0“, MDR-Radiosendung vom 06.02.2010.
Die junge Generation, die mit Internet und Digitaltechnik aufgewachsen ist, sieht immer mehr ihren Lebensraum bedroht. Nun nutzt sie die Möglichkeiten der digitalen Welt, sich zu vernetzen und für Freiheit und Offenheit in diesem Lebensraum zu kämpfen.
Die allein erziehende Susanne Wiest stieß eines Tages im Internet auf die Idee „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Begeistert verbreitete sie die Idee im Internet, richtete sogar ein eigenes Weblog ein. Mit einer Online-Petition an den Deutschen Bundestag trat sie eine Welle los, die den Server lahm legte. In nur drei Wochen hatten 54.000 Bürger ihre Idee digital mitgezeichnet und unterstützt. Susanne Wiest stand auf einmal im Rampenlicht, diskutierte mit Politikern bei „Menschen bei Maischberger“.
Doch bis heute wartet sie auf eine Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Soziales. Da verwundert Politikverdrossenheit nicht. Quelle: MDR FIGARO Die ganze Sendung kann unter http://www.mdr.de/mdr-figaro/hoerspie… angehört werden.“
„Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Wir können ein vielfaches von dem, was wir brauchen produzieren. Um uns herum Überfluss. Und da leisten wir uns Verarmung und Ausgrenzung eines Teiles unserer Bevölkerung durch Hartz IV? Das ist ein Skandal!“
Daniel Häni schreibt dazu in seinem Blog: „Am Sonntag, 27. September werden die Stimmen gezählt. Auch für das Thema Grundeinkommen. Im Wahlkreis 16 Greifswald-Demmin-Ostvorpommern tritt Susanne Wiest als Direktkandidatin an. Und wenn, wie bei der Online-Petition zum Grundeinkommen, erneut rund 50.000 Menschen „ja“ zu Susanne und dem Grundeinkommen sagen, dann stehen die Chancen gut, dass die herzliche und authentische Tagesmutter aus Greifswald in den Bundestag einzieht.
Der Aufruf an alle: solltet ihr in der nächsten Woche Zeit frei schaufeln können, dann fahrt nach Greifswald und unterstützt Susanne beim Endspurt. Mit lustigen, kreativen Aktionen das Grundeinkommen in jeden Winkel des großen Wahlkreises zu tragen, das ist das Ziel. Jeder ist gefragt und eingeladen. Platz für Isomatte und Schlafsack und in dem einen oder anderen Gästebett ist vorhanden.
Grundeinkommen mit Susanne Wiest im Bundestag – da ist Bewegung drin. Zwar haben wir in Deutschland noch keine direkte Demokratie per Volksentscheid. Aber wen wir in den Bundestag wählen und auf den Weg hinein unterstützen, das liegt an uns.
Kontakt zu Susanne Wiest per Email oder Webseite.“
Den Verlauf der Kandidatur kann man auf der Webseite von Susanne Wiest, WK 16, mit verfolgen: www.grundeinkommen-bundestag.de Es gibt auch in anderen Wahlkreisen Direktkandidaten für das Grundeinkommen, z.B.:
Susanne Wiest berichtet in Info3 über ihren Weg mit dem bedingungslosen Grundeinkommen:
„Die erste Onlinepetition meines Lebens, die erste Rede vor einem großen Publikum, die erste politische Kandidatur, und das gleich für den Bundestag. Und nun schreibe ich also einen Artikel für info3, die ich schon lange gerne lese – auch neu.Ich staune. Staune über die Bewegung und Veränderung, die das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ in mein Leben gebracht hat. Das Thema trägt. Mich, aber auch viele andere. Wir werden sichtbar und gestaltend aktiv. Wir machen Demokratie. Frei, eigenverantwortlich und zusammen.“
„Tagesschau.de hat vor kurzem, in ihrer Rubrik „Netzrauschen“, ebenfalls über Susanne Wiests Petition zum Grundeinkommen berichtet.
Sturm im Netz – Die Petition „Grundeinkommen“
Bedingungsloses Grundeinkommen, sprich: 1500 Euro pro Monat für jeden Erwachsenen, 1000 Euro für jedes Kind? Neu ist die Idee nicht, aber sie sorgt immer wieder für hitzige Debatten. Für Susanne Wiest aus Greifswald ist das bedingungslose Grundeinkommen ein Traum – und um den Traum wahr zu machen, schrieb sie kurzerhand eine Online-Petiton an den Bundestag. Der will sich zwar vor der Wahl nicht mit der Forderung beschäftigen – aber zumindest die Resonanz im Netz war um ein vielfaches höher, als Susanne Wiest es sich hätte träumen lassen. Jetzt tritt die Tagesmutter sogar zur Bundestagswahl an: Als parteilose Direktkandidatin für den Wahlkreis Greifswald, Demmin, Ostvorpommern.“ Film
Die örtlichen Zeitungen, Zeitung Gütersloh und das Lokalradio haben bisher alle mindestens einen Bericht gebracht. Gerade veröffentlichte er seine zweite Presseerklaerung (siehe unten). Das Stadtportal guetsel.de schreibt unter Highlights: Einzelkandidat
Wie er das Sammeln der 200 Stimmen in dieser Stadt, in der er bislang ein Unbekannter war, erlebt, ist in seinem Online-Tagebuch nachzulesen. Am Samstag, dem 18.7.09 wird er vor dem Parkbad und am Sonntag, dem 19.7.09 vor dem Wapelbad anzutreffen sein.