„Pirahá“ – Dan Everett: „Das glücklichste Volk der Welt“
„Hochgeladen von Michael Molli am 23.04.2010
Die Sprache der Pirahá – Wie der Missionar Dan Everett selbst missioniert wurde.
Vor 30 Jahren kam der amerikanische Missionar Dan Everett ins brasilianische Amazonasgebiet, um den Pirahá-Indianern das Wort Gottes beizubringen und es kam alles anders: Dan Everett wurde selbst missioniert. Dan Everett musste erst mühsam die Sprache der Indianer lernen um ihnen Gottes Botschaft überhaupt vermitteln zu können. Dabei stieß er jedoch nicht nur auf eine der rätselhaftesten Sprachen der Welt, sondern vor allem auf eine Gesellschaft, die ausschließlich in der Gegenwart lebt: Die Pirahás kommen ohne Zahlen aus, bilden keine Nebensätze, kennen keine Formen für Vergangenheit und Zukunft. Sie leben, so erkannte er an ihrer Sprache, ganz im Hier und Jetzt und schöpfen daraus eine Zufriedenheit, die einzigartig scheint. Jesus Christus? Haben sie nie gesehen gibt es also nicht! Für Dan Everett eine Erkenntnis, die so erstaunlich war, dass er selbst den Glauben an seinen Gott verlor.
(Er ist heute Atheist) Seine Geschichte und die der Pirahás – hat Dan Everett jetzt in seiner Autobiografie „Das glücklichste Volk (DVA) veröffentlicht.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Pirah%C3%A3
Infos zum Buch: Daniel Everett „Das glücklichste Volk: Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas“ Ãœbersetzt von Sebastian Vogel , 416 Seiten, € 24,95, ISBN 978-3421043078, Deutsche Verlags-Anstalt, Februar 2010
„Deschner-Preis, Ferkelbuch, Giordano Bruno Denkmal und Kritische Islamkonferenz“