„“Arbeit. Sinn und Sorge“ – das ist der programmatische Titel der derzeitigen Ausstellung im Dresdener Hygienemuseum über die Zukunft der Arbeit.“ Mehr Information: www.arte.tv
„Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit: Ist der “Wert Arbeit†tatsächlich überholt? Oder ist er heute zur Strukturierung der Persönlichkeit sogar notwendiger denn je? “Paris-Berlin, die Debatte†sucht nach Antworten zur Kultur der Arbeit jenseits der gängigen Arbeitslosen- oder Ein-Euro-Job-Diskussionen.
Ist der Mensch tatsächlich für die Arbeit geschaffen? Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit: Ist der “Wert Arbeit†tatsächlich überholt? Oder besteht die Gefahr nach der alten Parole: Sein Leben vergeuden, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen? Sind diese Fragen überhaupt noch aktuell, wo doch die Arbeit als Wert an sich und als Unterpfand der menschlichen Würde betrachtet wird? Die Arbeit als Wert ist jedoch ein geschichtliches Phänomen, das erst Ende des 18. Jahrhunderts aufgetaucht ist. Die Arbeit im heutigen Verständnis erfuhr in der Antike keine Wertschätzung.
Auch verändert sich die Einstellung zur Lohnarbeit, zum Arbeitsmarkt überhaupt. In Deutschland gibt es beispielsweise ein Manifest der “glücklichen Arbeitslosenâ€. In Frankreich wurde vor ein paar Jahren das Buch “Bonjour paresse†(etwa: Es lebe die Faulheit!) von Corinne Maier zum Bestseller. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage nach der Schaffung von Werten. Misst sich denn der Reichtum einer Gesellschaft einzig am Pro-Kopf-Einkommen? “Paris-Berlin, die Debatte†versucht, die kulturelle Dimension von Arbeit zu erfassen, der sozialen Komponente von Arbeit gerecht zu werden und den Begriff von Arbeit neu zu füllen, der über reine Erwerbstätigkeit hinaus geht. Liegt die dazu passende Utopie vielleicht genau in jenem Bereich zwischen der Befreiung von der Arbeit und der Erfüllung in der Arbeit?
“Paris-Berlin, die Debatte†diskutiert mit Daniel Tyradellis, Philosoph und Kurator der Ausstellung: “Arbeit. Sinn und Sorge†im Hygienemuseum von Dresden.â€
Stephan brachte mir zum letzten Rosenstempelfest, am 17.11.09 den Text der Rede von Mario Rodriguez Cobos (Silo), gehalten am 11.11.09 in Berlin mit: Danke:-)
Auszug: „… Hierbei handelt es sich nicht um die Summe einzelner Krisen, sondern um ein Gesamtbild, das vom globalen Scheitern eines Systems zeugt, dessen Handlungsmethodologie die Gewalt und dessen zentraler Wert das Geld ist…“
„14 months in the making, 42 countries, and a cast of thousands. Thanks to everyone who danced with me. Make sure to click „watch in HD“ right underneath the video. http://www.wherethehellismatt.com“
„Die Schockstrategie , die Verwirrungsnutzung oder gar die vorsätzliche Verwirrungsstiftung, bezeichnet einen Plan, um durch Destabilisierung und Desorientierung Veränderungen in der Gesellschaft durchzuführen. Die Desorientierung (z. B. Verfall von menschlichen und materiellen Werten) hilft dabei neue, scheinbar übergeordnete Werte in eine Gesellschaft einzuführen.
Zusammen mit Propaganda, Terrorwarnungen, Meinungsbildung in Massenmedien und geförderte Expertenmeinungen als Argumentationsgrundlage vor den Bürgern einer „demokratischen Gesellschaft“, Diskreditierung von sozialer Politik und Kriminalisierung von alternativen Meinungen.
Am 4.11.09 ab 14 Uhr kamen wir zum 1. Treffen der regionalen bGE-Initiativen in Bielefeld zusammen, es waren intensive und fruchtbare Stunden, in denen ich auch die Performance: MSW ROSE vorstellte, Axel nahm noch Rosenblätter für Menschen in Basel mit. Abends trafen wir uns zum Vortrag und zur Diskussion von und mit Sascha Liebermann im Falkendom, die Marc von der Naturfreundejugend organisiert hatte.
Stell Dir vor, du bekommst jeden Monat 1500,-EUR – einfach so, weil es Dich gibt!
Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, dass jedem Mitglied einer politischen Gemeinschaft gewährt wird. Es soll
– die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen
– einen individuellen Rechtsanspruch darstellen
– Ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden
– keinen Zwang zur Arbeit bedeuten
Dr. Sascha Liebermann studierte Philosophie, Soziologie und Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Nach Abschluss des Philosophiestudiums hat er seine Dissertation „Die Krise der Arbeitsgesellschaft im Bewusstsein deutscher Unternehmensführer. Eine Deutungsmusteranalyse“ im Forschungsschwerpunkt von Ulrich Oevermann erarbeitet. Von 1999 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, bis 2007 wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der TU Dortmund.
Neben Götz Werner ist er einer der bekanntesten Vertreter des bedingungslosen Grundeinkommens. Er gründete 2003 zusammen mit vier Kollegen[wichtig ist, dass wir als Bürger uns engagieren, das andere ist nur unser Beruf] die Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung. Sie war die erste Initiative, die öffentlich für ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland warb und von Anfang an überregional ausgerichtet war. Mit Vorträgen und einem Plakat an öffentlichen Plätzen sorgt sie schon früh für Aufsehen. Ihr Ziel war und ist, die öffentliche Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen zu fördern.“  http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de
Wien (OTS) – „Wir fordern nicht nur eine freie Universität sondern eine freie Gesellschaft. Ein freie Universität in mitten einer kapitalistischen Gesellschaft ist wie ein Leseraum in einem Gefängnis“ Communique from an Absent Future – Research and Destroy, Besetzerinnen der Universität Santa Cruz
Wir sind keine Kundinnen im Hochglanz-Bildungs-Supermarkt. Wir sind Teil der Produktion. Studierende sind Arbeitende. Zum einen, weil sie im Universitätsbereich arbeiten, zum anderen, weil viele von ihnen auch in Lohnarbeitsverhältnissen stehen.“ weiterlesen