Projektskizze
Projektskizze: „Weltbild – Rosenduft/MSW-ROSE – Paradigmenwechsel*“
Wir möchten eine „Geste des Gemeinsinns“ wieder neu entwickeln und diese hier in Münster, einer der weltweit bedeutendsten Städte des Friedens, anlässlich des World March for Peace and Nonviolence erstmals öffentlich lebendig und wirksam werden lassen.
Die Grundidee ist, Menschen zu beschenken mit dem Duft der Rose/einem Rosenblatt/einer befreienden Idee… Menschen einzuladen, die Zuwendung weiterzureichen, die sie selbst hierbei erfahren und wahrscheinlich als beglückend, mindestens jedoch als erfreulich, empfinden, so dass die kleine Geste kaskadierend zu einem immer größer werdenden erfrischenden Rosen-Wasserfall erwachsen kann. So machen wir uns die Welt zum Freund, ganz einfach:-)
Wie wird diese Geste des Gemeinsinns konkret aussehen? Daran wird noch gearbeitet und gefeilt. Vielleicht magst Du mitmachen und die Künstlerin kontaktieren? Kannst Du Dir vorstellen, mit diesem Gestus in wenigen Sekunden ein Leuchten in die Augen zu zaubern? Magst Du mit einer Kamera diese Momente der Magie einfangen und mithelfen, ein faszinierendes Youtube-Video zu erstellen? Hast Du Ideen? Dann schreibe an mayaswelten@gmx.de oder antworte hier unter dem Menuepunkt Deine Kommentare zu „Rosenduft“.
Hier schon mal einige tiefere Gedanken, die sich bisher ergeben haben:
Rückbesinnung auf matriarchale Werte: Wir alle leben in größeren Kreislaufsystemen, kein Mensch ist für sich allein. Zum Beispiel leben wir in Symbiose mit der Pflanzenwelt. Wir alle haben Teil an der Luft zum Atmen, Pflanzen schenken uns bedingungslos den Sauerstoff und mehr. Es ist an der Zeit, dass wir unser Eins-Sein wieder kultivieren und nicht nur das Unabhängige als Wert überbetonen.
Im ausgehenden Patriarchat möge diese Geste des Gemeinsinns bestenfalls „ansteckend“ wirken, berühren, ergreifen und verwandeln. Tief in uns Menschen ist das sichere Wissen, dass wir alle der höchsten Achtung wert sind, Jede und Jeder gleich viel. Auch unseren individuellen Möglichkeiten und unserem persönlichen Ausdruck können wir gegenseitig mit Achtung begegnen. Es tut gut, mit dieser vielleicht weltweit einmaligen, besonderen Eigenart wertgeschätzt zu werden. Blühen wir dann vielleicht sogar auf? Auf jeden Fall gibt uns eine solche Erfahrung die Kraft, mit der gleichen Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die und den und das Andere zu antworten. Durch Wertschätzung und bedingungsloses Schenken kommen wir vom so zerstörerischen Grundsatz „Der Krieg ist der Vater aller Dinge“ oder „Spalte um zu herrschen!“ wieder hin zur ursprünglich gelebten Haltung „Das Leben ist ein Geschenk, lasst es uns feiern!“ In alten Kulturen wurde den Neugeborenen der Atem eingehaucht/geschenkt, das ist ein angenehmes Gefühl, nicht etwas so schmerzhaft Traumatisierendes, wie der Klaps auf den nackten Po und die Trennung in heutigen Herrschaftssystemen. Not-wendigerweise wird durch solch eine veränderte Haltung zum Leben auch „eine andere Welt“ wieder geboren, in der es wichtigeres gibt als kontrollieren, messen, wiegen, zensieren, kämpfen und gewinnen um jeden Preis; eine an Krieg nicht mehr interessierte Gesellschaft. (Money kommt von lat. munus = schenken, community = zuammenschenken) Was meinst du?!?
*»Paradigmenwechsel« stammt aus der Wissenschaftstheorie und meint den grundstürzenden Wandel eines Weltbildes. Paradigmenwechsel in Vorstellungen und Denkmustern zeigen sich an heutigen gesellschaftlichen Umbruchprozessen. Unter anderem wird die Vorstellung der „lernenden Organisation“, Selbstorganisation anstelle der „organisierten“, geschaffenen, konstruierten Organisation als Paradigmenwechsel bezeichnet.
Gemeinsinn – Teilhabe – bedingungsloses Grundeinkommen – Wohlwollen – Vertrauen schenken – EinsSein feiern