„bernetblog— 9. April 2010 — Auszug aus der Einleitung zur Konferenz «Altruismus und Mitgefühl in Wirtschaftssystemen» vom 9. bis 11. April 2010 in Zürich.“
UZH-News: „Wirtschaft und Mitgefühl «Wir brauchen eine säkulare Ethik»
Der Dalai Lama pflegt den Dialog mit den Wissenschaften – neben den Naturwissenschaften neuerdings auch mit der Ökonomie. Bei der 20. Mind-and-Life-Konferenz, mitorganisiert von der Universität Zürich, gaben sich beide Seiten zuversichtlich, dass die Menschen fähig sind, mehr Mitgefühl zu entwickeln. Dies sei auch nötig für ein gerechteres Wirtschaftssystem“ …weiterlesen
Slide-Show „… Ungefähr 1500 Menschen aus allen Breitengraden der Welt waren dort: Hinduisten, Afrikaner, Spanier, Chilenen, Argentinier, Italiener, Tschechen und Peruaner u. v. a. m. kamen zusammen um das neue Jahr 2010 in Erwartung des Abschlusses des Weltmarsches für Frieden und Gewaltfreiheit am 02. Januar zu feiern…
Im Park für Studium und Reflektion von Punta de Vacas wird nächsten Samstag, 02. Januar, die Abschlußveranstaltung des Weltmarsches für Frieden und Gewaltfreiheit stattfinden. Diese werden um 16.00 Uhr beginnen und die Manifeste der Aktivisten des internationalen Teams von Leuten beinhalten, die durch mehr als 90 Länder rund um die Welt reisten, um Bewusstsein für das Ende des nuklearen Rüstungswettlaufs zu schaffen…“ weiterlesen
„“Arbeit. Sinn und Sorge“ – das ist der programmatische Titel der derzeitigen Ausstellung im Dresdener Hygienemuseum über die Zukunft der Arbeit.“ Mehr Information: www.arte.tv
„Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit: Ist der “Wert Arbeit†tatsächlich überholt? Oder ist er heute zur Strukturierung der Persönlichkeit sogar notwendiger denn je? “Paris-Berlin, die Debatte†sucht nach Antworten zur Kultur der Arbeit jenseits der gängigen Arbeitslosen- oder Ein-Euro-Job-Diskussionen.
Ist der Mensch tatsächlich für die Arbeit geschaffen? Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit: Ist der “Wert Arbeit†tatsächlich überholt? Oder besteht die Gefahr nach der alten Parole: Sein Leben vergeuden, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen? Sind diese Fragen überhaupt noch aktuell, wo doch die Arbeit als Wert an sich und als Unterpfand der menschlichen Würde betrachtet wird? Die Arbeit als Wert ist jedoch ein geschichtliches Phänomen, das erst Ende des 18. Jahrhunderts aufgetaucht ist. Die Arbeit im heutigen Verständnis erfuhr in der Antike keine Wertschätzung.
Auch verändert sich die Einstellung zur Lohnarbeit, zum Arbeitsmarkt überhaupt. In Deutschland gibt es beispielsweise ein Manifest der “glücklichen Arbeitslosenâ€. In Frankreich wurde vor ein paar Jahren das Buch “Bonjour paresse†(etwa: Es lebe die Faulheit!) von Corinne Maier zum Bestseller. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage nach der Schaffung von Werten. Misst sich denn der Reichtum einer Gesellschaft einzig am Pro-Kopf-Einkommen? “Paris-Berlin, die Debatte†versucht, die kulturelle Dimension von Arbeit zu erfassen, der sozialen Komponente von Arbeit gerecht zu werden und den Begriff von Arbeit neu zu füllen, der über reine Erwerbstätigkeit hinaus geht. Liegt die dazu passende Utopie vielleicht genau in jenem Bereich zwischen der Befreiung von der Arbeit und der Erfüllung in der Arbeit?
“Paris-Berlin, die Debatte†diskutiert mit Daniel Tyradellis, Philosoph und Kurator der Ausstellung: “Arbeit. Sinn und Sorge†im Hygienemuseum von Dresden.â€
Stephan brachte mir zum letzten Rosenstempelfest, am 17.11.09 den Text der Rede von Mario Rodriguez Cobos (Silo), gehalten am 11.11.09 in Berlin mit: Danke:-)
Auszug: „… Hierbei handelt es sich nicht um die Summe einzelner Krisen, sondern um ein Gesamtbild, das vom globalen Scheitern eines Systems zeugt, dessen Handlungsmethodologie die Gewalt und dessen zentraler Wert das Geld ist…“