14.02.03 SO-Fest

Süd-Ost Fest 2014

Feste im Jahreskreis · Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit  

Süd-Ost Fest 2014 · Venusjahr · Merkurdezennium

Montag, 3. Februar 2014 · 23:04 MEZ

Weit zurück reicht die Reihe derer, die durch ihr Leben und Wirken zu Schönheit, Reichtum und geistiger Vielfalt der Erde beigetragen haben. Heute, am Fest des Süd-Ostens im Jahr der Venus bist Du dazu aufgerufen, Dich mit Deiner Fähigkeit des schöpferischen Gestaltens unter und vor sie zu reihen, und Dein Wirken als Bahn zu erkennen, die in der Vergangenheit an gewissen, schon verwirklichten Möglichkeiten ansetzt, um sich weit und fern in eine unbekannte, noch zu gestaltende Zukunft zu erstrecken.

Geist ist Großer Geist, als sich in der Welt verwirklichende Mannigfaltigkeit. Auf immer neue Art und Weise befruchtet der Geist die Erde, in einem Kaleidoskop unterschiedlichster und vielfältigster Formen, die alle zusammen erst die höchste Möglichkeit spiegeln, die im Menschen im All ihren Ausdruck findet. Darum ist jede Forderung nach Nachfolge, nach Unterordnung unter ein Dogma, in dem sich das wahre Verständnis der Welt abbilde, unsinnig. Der Mensch im All umfasst alle Möglichkeiten aller Wesen, die auf der Erde je gelebt haben und leben.

Frage Dich: Worin drückt sich für Dich Schönheit aus? Ist es in der Kunst, im Denken, in der Natur, in den Beziehungen der Menschen, oder … ? Des Weiteren frage Dich: Wer leuchtet Dir ein und ist Dir Vorbild als Urheber eines Impulses der Schönheit und des schöpferischen Tuns? Und schließlich verwandle die Antwort in einen – Deinen – Ansatz, indem du Dich fragst: Wie kann ich das, was mir als einleuchtend, überzeugend, schön und sinnvoll erscheint, ins eigene Tun einbinden und weiterentwickeln?

Auch nach dem Fest, erinnere Dich immer wieder an diesen Dreischritt der Fragen, der Dich der Inspiration durch das Werk der Ahnen öffnet, wie auch der noch unbestimmten Ahnung dessen, was durch Dich, in Deinem Tun, realisiert werden könnte.

Dieses Jahr ist ein Jahr der Verwirklichung, des Gestaltens, und auch des Findens der Form und des Stils, durch die sich Dein Werk ausdrückt und kommuniziert. Im letzten Jahr hast Du Dein Inbild in seinen vielen Aspekten kennengelernt, heute hingegen bittest Du um eine Vision als Hinweis, wie sich aus Deinem Inbild konkrete Verwirklichungen ergeben werden.

Im Erdheiligtum, oder wo Du auch bist, sieh Dich nach einem Ding, einem Gegenstand um, der Dich anspricht und Dir schön erscheint. Nimm diesen Gegenstand nun in die Hände und betrachte ihn genau. Dann schließe die Augen und warte auf die Bilder, die kommen…

Sich auf die Ahnen zu besinnen und um ihre Kraft, Rat, Bild und Inspiration zu bitten, heißt, sich nicht von der Welt abzuschließen und den Egoismus zu überwinden, der die Welt nur als Feld persönlicher Ziele sieht, ohne sich um das Ganze und den sich entfaltenden Sinn der Zeit zu kümmern. Tust Du es ihnen gleich, in der Vereinigung von Ich und Selbst im Werk, dann wirst Du, wie sie, Mitarbeiter an der Geschichte und trägst bei zum Werk der Erde. Solcherart werden Dein Tun und Dein Gestalten gleichsam zu einem Weg, einer Bahn, die sich schließlich mit den Wegen aller anderen Menschen guten Willens verbinden und vereinen kann, um in der eigentlichen Wirklichkeit, der Neuen Erde, zu münden.      

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